Maylin Amann hat den im vergangenen Jahr ausgeschriebenen Essay- bzw. Kreativwettbewerb der Görres-Gesellschaft gewonnen. In Ihrem prämiierten Beitrag "Gut genug!?" setzt sie sich kritisch mit dem Thema "Die Optimierung des Menschen" auseinander, das auch das Ramenthema der diesjähigen 124. Jahrestagung der Görres-Gesellschaft ist, die vom 23. bis zum 25. September in Aachen durchgeführt wird (Programm der Jahrestagung hier).
In der Begründung der Jury zum Entscheid heißt es: "Nimmt man den Text als Rap wahr, ergeben die Redundanzen und Brüche im Text als Textgrundlage für einen Sprachgesang absolut Sinn. Spricht man sich den Text selbst vor, ist zu erkennen, dass die Autorin sehr versiert auf den Rhythmus achtete; Textbrüche und Einschübe ermöglichen Atempausen, Redundanzen und Wiederholungen wirken eindringlich. Dieser Effekt ist von der Autorin bewusst erzeugt worden, wodurch sich ein Verständnis von Sprache, Melodie und Rhythmus zeigt. Die Autorin setzte sich kreativ mit dem gestellten Thema auseinander und setzte es im Rahmen einer bestimmten Kunstform, hier des Rap, technisch und sprachlich versiert um.“
Sie können den Text hier nachlesen.
Die Zuerkennung des Preises wurde in der "Rhein-Lahn-Zeitung" vom 4. August in einem Artikel erwähnt (hier)
Frau Amann wird den Text beim Treffen der Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschafler anlässlich der Jahrestagung in Aachen am Samstag Abend, dem 24. September ab 21:00 Uhr im Restaruant Aposto, Aachen, vortragen. Dann erhält sie auch die formale Auszeichnung für ihre Arbeit. Der Gewinn des Wettbewerbs ist mit einem Preisgeld i.H.v. 400 Euro dotiert.
Maylin Amann hat jüngst ihr Studium mit dem Doppelabschluss M. A. Geschichte und M. Ed. Geschichte, Germanistik, Kath. Religionslehre abgeschlossen und war die letzten drei Monate für ein Praktikum am IfZ (Institut für Zeitgeschichte) München in der Forschungsabteilung tätig. Ab August beginnt sie ein Referendariat am Bischöflichen Willigis-Gymnasium in Mainz.
Der Jury gehörten Frau Prof. Dr. Heidrun Alzheimer (Bamberg), Frau Prof. Dr. Sabine Seichter (Salzburg), Herr Prof. Dr. Christoph Horn (Bonn) sowie Herr Florian Geidner (Erlangen) vom Jungen Forum an.